Die feierliche Eröffnung des neuen Samariterbund Pflegekompetenzzentrums West „Haus Otto Pendl“ nahmen LRin Christiane Teschl-Hofmeister (i. V. von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner), Abg. z. NÖ Landtag Franz Schnabl (Präsident Samariterbund), Bgm. Mag. Klaus Schneeberger (Bürgermeister von Wr. Neustadt), Abg. z. NR Bgm. Andreas Kollross (Obmann der gebös) und Reinhard Hundsmüller (Bundesgeschäftsführer des Samariterbundes) im Beisein zahlreicher Gäste vor.
Das Pflege- und Betreuungskonzept des Samariterbundes rückt die Bedürfnisse der Bewohner:innen in den Mittelpunkt und richtet sich nach dem individuellen Pflegebedarf. Top ausgebildete Mitarbeiter:innen befinden sich abwechselnd rund um die Uhr für die Bewohner:innen im Dienst. Die individuelle Betreuung und Versorgung in den Wohngruppen ermöglicht professionell begleitetes Altern in familiärer Atmosphäre und fördert das gesellige Beisammensein. Gleichzeitig besteht immer die Möglichkeit für persönlichen Rückzug in die eigenen vier Wände. In interdisziplinären Teams werden pro Wohngruppe maximal 18 Personen betreut.
„Das Land Niederösterreich investiert bis 2030 etwa 300 Millionen Euro in den Ausbau der Pflege- und Betreuungseinrichtungen. Ich freue mich, dass die zukunftsweisende Einrichtung des Samariterbundes ein Teil der blau-gelben Pflegeoffensive ist. Danke an die Pflegekräfte in Niederösterreich, die täglich mit vollem Engagement und mit viel Einfühlungsvermögen für unsere Bewohnerinnen und Bewohner da sind und sich um deren Wohlergehen kümmern. Um Menschen für einen Beruf in der Pflege und Betreuung zu begeistern, haben wir in Niederösterreich ein engmaschiges Ausbildungsnetz geknüpft, damit alle, die wollen, auch ein wohnortnahes Bildungsangebot in Anspruch nehmen können – von der Schule über die Ausbildung zur Pflegefachassistenz bzw. Pflegeassistenz bis hin zum 2. oder 3. Bildungsweg“, so Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Bewohner:innen stehen im Mittelpunkt
„Dieses Haus ist ein Meilenstein in unserem Streben nach würdevoller Betreuung für ältere Menschen. Jeder Aspekt des Hauses ist auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner zugeschnitten“, erklärt Franz Schnabl, Präsident des Samariterbundes.
„Wir legen großen Wert auf eine aktivierende Pflege mit dem Ziel, die Selbstständigkeit der Menschen mittels Beschäftigungs- und Animationsprogrammen zu fördern. Wir achten die persönliche Lebensgeschichte, Gewohnheiten und Intimsphäre der uns anvertrauten Menschen“, hält Reinhard Hundsmüller fest. Weiters spielt die Ortsnähe eine große Rolle. „Seniorinnen und Senioren wollen im Alter in der Region bleiben. Vor allem die Nähe zu ihrer Familie ist in ihnen wichtig. Diesem Bedürfnis werden wir hier gerecht.“ Das Pflegekompetenzzentrum Wiener Neustadt West „Haus Otto Pendl“ befindet sich in ruhiger Lage mit bester Öffi-Anbindung. Das Zehnerviertel und die Fischelkolonie sind ideal, um im Grünen mit einem prächtigen Blick auf das Berg-Panorama zu leben und zu arbeiten.
#samaritergepflegt
Die neue Einrichtung verfügt über Seminarräume, einen Friseur, zehn betreubare Wohnungen im Dachgeschoss, ein tägliches Aktivitäten-Programm und Extra-Angebote, die der #samaritergepflegt-Philosophie geschuldet sind. Für alle Bewohner:innen zugängliche Begegnungsorte ermöglichen sowohl Kontakt untereinander als auch mit Besucher:innen. Das für die Öffentlichkeit geöffnete Bistro schafft fließende Übergänge zur Nachbarschaft. Der eigens naturnah angelegte Demenzgarten findet bei den Bewohner:innen großen Anklang. Direkt neben dem Gebäudekomplex befindet sich ein öffentlicher Kindergarten; gemeinsame generationsübergreifende Aktivitäten sind Teil des Konzeptes.
Pflegeeinrichtung als Generationentreff
Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger hält fest: „Das neue Pflegekompetenzzentrum des Samariterbundes ist für die Stadt Wiener Neustadt ein großer Gewinn. Damit wird das so wichtige Pflegeangebot in der Stadt massiv verbessert und den modernen Anforderungen angepasst. Besonders erfreulich ist für mich die Kombination mit den Wohnungen und dem Kindergarten in unmittelbarer Nachbarschaft. So entsteht hier ein echter Generationentreffpunkt, der für die soziale Landschaft immense Bedeutung hat. Ich danke dem Samariterbund für dieses gemeinsame Projekt und wünsche allen Beteiligten – in erster Linie natürlich den Bewohnerinnen und Bewohnern – viel Freude im neuen Pflegekompetenzzentrum.“
Vorzeigeprojekt im sozialen Wohnbau
Abg. z. NR Bürgermeister Andreas Kollross, Vorstandsobmann der gebös, erklärt: „Als Obmann der gebös Baugenossenschaft liegt mir dieses moderne Vorzeigeprojekt im sozialen Wohnbau besonders am Herzen. Mit dem Bau des neuen Pflegekompetenzzentrums West ,Haus Otto Pendl‘ direkt in Wiener Neustadt schaffen wir erstmalig ein generationsübergreifendes Projekt und kommen so, als gemeinnützige Baugenossenschaft, unserer sozialen Verantwortung einen weiteren Schritt nach. Durch die Entstehung dieses Projektes sichern wir einerseits vermehrt Arbeitsplätze am Wirtschaftsstandort Wiener Neustadt, sorgen aber auch für mehr Lebensqualität mit allen Annehmlichkeiten gerade für ältere Menschen. Für die gebös Baugenossenschaft ist die Verwirklichung dieses Generationenobjektes ein weiterer Höhepunkt nach bereits über 75 erfolgreichen Jahren im sozialen Bauwesen.“
Pflegekompetenzzentrum West „Haus Otto Pendl“, Merbotogasse 61, 2700 Wiener Neustadt